Die allerbesten Rezepte sind die alten Familienrezepte. Eines davon möchte ich Euch heute verraten: das Rezept für diesen watteweichen Marmorkuchen, der mich seit meiner Kindheit begleitet. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, gab es den Kuchen oft, sehr oft. An den Wochenenden, zu Geburtstagen, und immer sorgte er für Begeisterung. Ein simpler Kuchen, der einfach lecker war und ohne großen Schnickschnack auskam. Und genauso möchte ich Euch den Kuchen heute präsentieren: ohne große Deko, ohne Schokoüberzug, das unveränderte Rezept. Lasst Euch von mir in meine Kindheit mitnehmen.
Mit diesem Rezept habe ich im Übrigen auch meine ersten Backerfahrungen gemacht. Das Gute: man kann definitiv nichts falsch machen. Ein absoluter Anfängerkuchen, auch für die kleinen Bäcker geeignet, der geschmacklich überzeugt. Damit wirklich alles so wie früher war, habe ich mir für diesen Kuchen eine Gastbäckerin eingeladen: meine Mutter! Ich habe die Form gefettet, die Rührstäbe abgeleckt und die Teigreste aus der Schüssel genascht. Eben genau wie früher 😉
Zutaten (mindestens eine 2,6 Liter Form)
- 200 g Zucker
- 1 P. Bourbonvanillezucker
- 200 g Margarine
- 4 Eier
- 400 g Mehl
- 3 TL Backpulver
- 100 mlMilch
außerdem:
- 2 EL Backkakao
- 50 ml Milch
- 1 EL Zucker
Zubereitung
Den Backofen auf 175°C Umluft vorheizen. Eine Gugelhupfform fetten.
Zucker, Bourbonvanillezucker, Margarine und Eier schaumig rühren. Mehl und Milch hinzugeben, das Backpulver hineinsieben und die Zutaten zu einem glatten Teig verrühren. Etwa 2/3 des hellen Teiges in die Backform geben. Den verbleibenden Teig mit Backkakao, Milch und Zucker glattrühren und auf dem hellen Teig verteilen. Den Stiel einer Gabel in kreisenden Bewegungen durch den Teig ziehen und backen.
Backzeit
ca. 50 – 58 Minuten; zum Ende der Backzeit eine Stäbchenprobe machen
Süße Grüße,
Maxi