Einschulungstorte mit Schokobon-Füllung
Bald sind die Sommerferien vorbei, die Einschulungen stehen an. Eine Torte für das Schulkind ist da natürlich ein richtiges Highlight. Ich finde als Einschulungstorte eine Fondanttorte immer sehr passend. Sie bietet so viele Gestaltungsmöglichkeiten. Wer im Umgang mit Fondant noch nicht so sehr geübt ist, aber dennoch nicht darauf verzichten möchte, sollte meine Vanille-Cupcakes mit Tafeltopper zum Schulbeginn ausprobieren. Von mir gibt es für Euch heute ein Einschulungstörtchen. Törtchen? Genau! Mit nur 10 cm Durchmesser ist es halt nur ein Törtchen, kann sich aber dafür mit einer Höhe von 16 cm durchaus sehen lassen 😉 Im Tafellook mit dicken Farbklecksen und einem kleinen Bücherwurm als Topper. Als Füllung habe ich eine leckere Schokobon-Ganache gewählt. Diese ist recht süß, aber Freunde von Schokobons werden sie definitiv lieben! Eingestrichen ist die Torte mit einer Ganache aus Kinderriegeln. Zutaten für einen Nougat-Poundcake (10 cm Durchmesser, ca. 5 – 6 cm hoch) (es werden 2 Kuchen benötigt) 62 g weiche Butter 62 g Puderzucker 1 Ei (Zimmertemperatur) 1 Prise Salz 62 g Mehl 1 voller TL Nuss-Nougat-Creme Zubereitung Den Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer hohen Backform (mindestens 7 cm) mit Backpapier auslegen. Die Seiten nicht fetten. Butter mit Puderzucker schaumig rühren, bis die Mischung hell und luftig ist. Das Ei hinzugeben und kurz rühren, bis die Masse wieder homogen ist. Mehl und Salz mischen (Backpulver wird in diesem Rezept nicht verwendet!), zu den restlichen Zutaten, zusammen mit der Nuss-Nougat-Creme, hinzugeben und nur so lange rühren, bis alle Zutaten vermischt sind. Den Teig in die Backform füllen, glattstreichen und backen. Backzeit Ca. 40 Minuten. Eine Stäbchenprobe machen! Den 2. Kuchen vorbereiten und backen. Beide Kuchen gut auskühlen lassen. Zutaten für die Schokobon-Ganache 200 g Sahne 300 g Schokobons 1 P. Sahnefest (zum Aufschlagen!) Zubereitung Wichtig: die Ganache am Vortag zubereiten, da diese aufgeschlagen wird und hierzu gut durchgekühlt sein muss! Die Sahne in einen Topf geben und aufkochen. Sobald sie hochgekocht ist, den Topf vom Herd ziehen. Die kleingehackten Schokobons hinzugeben und 5-10 Minuten stehen lassen. Anschließend kräftig durchrühren, bis eine homogene Ganache entstanden ist. Zutaten für die Kinder Schokoladenganache zum Einstreichen 200 g Sahne 450 g Kinder Riegel 100 g Zartbitterschokolade Zubereitung Die Zubereitung erfolgt wie oben! Die Ganache wird nicht aufgeschlagen. sonstige benötigte Zutaten für die Füllung: Schokosoße 90 g Schokobons, gehackt 25 g gehackte Haselnüsse Die Schokobons hacken, mit den Haselnüssen mischen und beiseite stellen. Die Kuchen in jeweils 3 gleichdicke Böden teilen. Einen Kuchen „umdrehen“, das heißt, der Boden wird nach dem Befüllen als “Deckel” genutzt. Das hat den Vorteil, dass er schön gerade ist und bereits eine schöne Kante hat. Die Torte wird wie folgt zusammengesetzt: Um den 1. Boden einen hohen Tortenring für schmale Torten* stellen oder diesen in die mit Frischhaltefolie ausgelegte Backform legen. Den Boden zunächst mit ca. 2 EL Schokosoße beträufeln. Ihr könnte natürlich auch jede andere Flüssigkeit verwenden (wenn keine Kinder mitessen: Schokolikör oder Nuss-Sahne-Likör). Die Schokobonganache mit 1 Päckchen Sahnefest aufschlagen. Anschließend 1/5 der Creme (ca. 90 g) auf dem 1. Boden verteilen, diese mit einem Teil der grob gehackten Schokobons und gehackten Haselnüsse bestreuen. Den 2. Boden tränken und mit der getränkten Seite auf die Creme legen, mit Creme bestreichen, usw. Mit den anderen Böden ebenso verfahren. Der 6. Boden, der den Abschluss bildet, wird nur noch auf der Schnittfläche getränkt und mit der getränkten Seite auf die Creme gelegt. Die Torte über mehrere Stunden, am besten über Nacht, kaltstellen und am nächsten Tag mit der Kinder Schokoladenganache einstreichen. Gut durchkühlen lassen und anschließend mit Fondant eindecken und dekorieren. Die Zubereitung für den Drip findet Ihr hier. Da schwarzer Fondant schwer einzufärben ist, würde ich Euch raten, diesen fertig zu kaufen. Ich haben schwarzen Fondant von Massa Ticino* verwendet. Für die Tafeloptik mit den Händen vorsichtig etwas Speisestärke auf dem Fondant verteilt. Hierfür muss der Fondant richtig trocken sein, d.h. die Torte darf nicht frisch aus dem Kühlschrank sein und geschwitzt haben. Süße Grüße, Maxi *Affiliate Link: Bei den gekennzeichneten Produktempfehlungen handelt es sich um Affiliate Links von Amazon. Für den Klick auf den Link entstehen weder Kosten noch kaufst Du etwas. Wenn Du innerhalb der nächsten 24 Stunden über diesen Link etwas bestellst, wird mir eine kleine Provision gutgeschrieben. Die gekauften Produkte werden hierdurch nicht teurer.
{Werbung} Mermaid-Torte mit Fondantastic von Birkmann – Bananenkuchen mit Buttercreme und karamellisierten Bananen
{Werbung} Nachdem in den letzten Jahren Einhorntorten DIE Trendtorten waren, wurden diese durch Mermaid-Torten abgelöst. Eine Mermaid-Torte findet Ihr bisher nicht auf meinem Blog. Da kam die Gelegenheit sehr passend, dass ich den Fondant der Firma Birkmann testen durfte. Fondantastic – so heißt der Fondant von Birkmann, der in einem neuen Look und mit einer neuen Rezeptur glänzt! Den Fondant gibt es in einer kleinen, praktischen Größe von 150 g Gramm und in 15 schönen Farben, unter anderem in tollen Pastelltönen. Die Farben haben quasi nach einer Mermaid-Torte gerufen und so ist dieses Werk entstanden. Da eine Torte natürlich schön in Szene gesetzt werden sollte, gab es eine Tortenplatte dazu. Neben anderen Tortenplatten wurde das Sortiment von Birkmann um die Tortenplatte „Trend“ erweitert. In mattgrau, erhältlich in 2 Größen. Meine Tortenplatte hat einen Durchmesser von 24 cm und passt perfekt zu den schönen Farben der Torte. In der Torte verstecken sich Bananenböden, gefüllt mit einer Bananenbuttercreme, garniert mit karamellisierten Bananen. Für den Crunch sorgen Walnüsse, die ebenfalls karamellisiert werden. Zutaten für einen Bananen-Wunderkuchen (15 cm Durchmesser, ca. 10 – 11 cm hoch) 4 Eier, Größe m Mark von 1/2 Vanilleschote 150 g Puderzucker 1 Banane 1 TL Honig ca. 60 ml Milch 85 ml Öl 190 g Mehl 2 geh. TL Backpulver Lebensmittelfarbe Zubereitung Den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer hohen Backform mit Backpapier auslegen. Die Seiten nicht fetten. Die Banane mit 1 TL Honig pürieren. In einen Messbecher geben und bis zur 150 ml Markierung mit Milch auffüllen. Je nach Größe der Banane dürften das in etwa 60 ml sein. Gut verrühren. Zucker, Mark der Vanilleschote und Eier aufschlagen, bis eine helle, luftige Masse entstanden ist, bestenfalls ca. 15 Minuten. Das Backpulver in das Mehl sieben. Zuerst das Öl, dann die Bananenmilch zur aufgeschlagenen Masse hinzugeben, kurz und langsam weiterrühren. Die Mehlmischung zuletzt hinzusieben, mit einem Kochlöffel vorsichtig in 2 Portionen unterheben. Den Teig in 2 Portionen aufteilen. 1 Portion lila einfärben, die andere mit etwas blauer Lebensmittelfarbe. Zunächst die Hälfte des blauen Teiges in die Backform geben, darauf die Hälfte des lilafarbenen Teiges. Mit einem Stäbchen etwas verrühren. Mit dem verbleibenden Teig ebenso verfahren. Die Backform in den Ofen stellen. Backzeit Ca. 55 Minuten; Stäbchenprobe machen und den Kuchen zum Ende der Backzeit mit Alufolie abdecken, sollte er zu dunkel werden. Den Kuchen abkühlen lassen und in 4 gleichdicke Böden teilen. Zutaten für die deutsche Bananenbuttercreme 1 Banane Milch 30 g Puddingpulver 20 g Zucker 150 g Butter Zubereitung Die Banane pürieren. In einen Messbecher geben und bis zur 300 ml Markierung mit Milch auffüllen, umrühren. Nach der Anleitung auf der Packung aus der Bananenmilch, Zucker und Puddingpulver einen Pudding kochen. In ein Gefäß füllen und Frischhaltefolie auf den noch heißen Pudding legen, damit sich keine Haut bildet. Den Pudding abkühlen lassen. Da die Butter und der Pudding die gleiche Temperatur haben müssen, den Pudding am besten am Vortag zubereiten, in der Küche stehen lassen und die Butter über Nacht aus dem Kühlschrank nehmen. Die Butter aufschlagen, bis sie hell und luftig ist. Den Pudding esslöffelweise dazugeben und nur so lange rühren, bis alles vermengt ist. Zutaten für die karamellisierten Bananen 45 g Walnüsse 30 g Zucker 200 g Bananen Zitronensaft 30 g Zucker 15 g Butter (optional: 1,5 EL Rum) außerdem: 45 g Walnüsse 30 g Zucker Zubereitung Bananen in Scheiben schneiden und mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden. Den Zucker in einer Pfanne erwärmen, bis er flüssig ist und eine bernsteinfarbene Färbung annimmt. Butter hinzugeben (Achtung: es kann etwas schäumen) und auflösen lassen. Die Bananenscheiben ins Karamell geben, ein paar Minuten darin köcheln, abschließend abkühlen lassen. Die Walnüsse klein hacken und zusammen mit dem Zucker in eine Pfanne geben. Zucker unter Rühren auflösen und die Nüsse karamellisieren lassen, bis sie leicht bräunlich sind. Auf einem Stück Backpapier verteilen und abkühlen lassen. Die Torte wie folgt zusammensetzen: Um den 1. Boden einen hohen Tortenring stellen oder diesen in die mit Frischhaltefolie ausgelegte Backform geben. Den Boden mit 1/3 der Buttercreme bestreichen. 1/3 der karamellisierten Bananen darauf verteilen und mit 1/3 der karamellisierten Wallnüsse bestreuen. Mit dem 2. Boden bedecken, erneut mit Creme bestreichen und wie zuvor verfahren. Die Torte über mehrere Stunden, am besten über Nacht, kaltstellen und am nächsten Tag mit Ganache einstreichen. Diese könnt Ihr am Besten am Vortag zubereiten. Die Ganache besteht aus weißer Schokolade, die ich rosa eingefärbt habe. Nach dem Einstreichen die Torte im Kühlschrank mindestens 30 Minuten festwerden lassen, bevor sie mit Fondant eingedeckt wird. Mein Tipp! Sollten keine Kinder mitessen, gebt beim Karamellisieren der Bananen, zusammen mit der Butter, 1,5 EL Rum hinzu. Jetzt geht es an die Dekoration: Die fertige Torte wird zunächst mit einer Ganache oder Buttercreme eingestrichen. Wichtig ist bei der Buttercreme, dass diese fondanttauglich ist. Zum Eindecken der Torte habe ich den weißen Fondant der Firma Birkmann benutzt. Wichtig bei der Verarbeitung ist, dass der Fondant Zimmertemperatur hat. Jetzt wird zunächst kräftig geknetet. Fettet Eure Hände am besten mit etwas Palmin Soft ein. Nun wird der Fondant so lange geknetet, bis er geschmeidig ist. Das kann etwas dauern. Bitte nehmt Euch die Zeit dafür, desto besser lässt sich die Torte später eindecken. Die Verwendung von Bäckerstärke oder Ähnlichem ist beim Kneten nicht notwendig. Sobald der Fondant geschmeidig ist, könnt Ihr ihn auf etwas Bäckerstärke ausrollen und Eure Torte damit eindecken. Den Fondant habe ich, passend zum Mermaidstyle, mit etwas Lebensmittelfarbe, gemischt mit Alkohol, angemalt. Die kleinen Fondantpäckchen von 150 g, die es in 15 Farben gibt, eignen sich perfekt für die Deko. Die Menge ist genau richtig, der Fondant hat eine angenehme Konsistenz. Für meine Dekoration habe ich Silikonmoulds verwendet. In diese drückt Ihr den Fondant, schneidet die überstehenden Reste ab und legt die Form für ca. 10 Minuten ins Eisfach. So bekommt Ihr Eure Deko einfacher aus der Form heraus. Anschließend muss die Fondantdekoration noch etwas trocknen. Für die Schuppen rollt Ihr den Fondant auf etwas Bäckerstärke dünn aus und nutzt einen Kreisausstecher. Die Kreise werden anschließend mit Zuckerkleber an der Torte befestigt.
Ostertorte – Möhre-Nuss mit Cream-Cheese-Creme
Ich wünsche Euch einen schönen Ostersonntag! Schon ist Ostern und der Frühling ist bei uns immer noch nicht angekommen. Das Frühstück musste daher von der Terrasse ins Esszimmer verlegt werden. Der Osterstrauch auf dem Tisch hat für die nötige österliche Stimmung gesorgt, die Heizung für etwas Frühlingswärme. Meinen Ostertag habe ich nicht mit Eiersuchen begonnen, sondern damit, die Ostertorte fertig zu stellen. Das Huhn hat sich am Ostersonntag die Hasenohren aufgesetzt (meine Familie nennt es liebevoll Ente 😉 )und hat es sich auf der Torte gemütlich gemacht. Diese gab es heute Nachmittag zum Osterkaffee. Unter der schönen Dekoration versteckt sich ein Möhren-Nuss-Kuchen. Dieser ist etwas kompakter, aber richtig schön saftig und eignet sich daher perfekt für eine Motivtorte. Falls Ihr zu Ostern gerne mehrstöckige Torten backt, könnt Ihr den Kuchen als untere Etage nutzen. Gefüllt ist die Torte mit einer leckeren Cream-Cheese-Creme, die Ihr bestimmt schon von Cupcakes kennt. Bei uns gibt es nur eine kleine Torte, dafür kommen zusätzlich noch andere Leckereien auf den Tisch: ein Hefezopf, ohne diesen ist die Ostertafel definitiv nicht komplett, und leckere Kokosnester, als kleiner fruchtiger Ausgleich, die ich Euch in der letzten Woche schon vorgestellt habe. Mit meinem Ostertörtchen werde ich die diesjährige Osterbäckerei beenden und freue mich auf viele tolle Rezepte im nächsten Jahr! Zutaten für einen Möhren-Nuss-Kuchen (15 cm Durchmesser, ca. 7-8 cm hoch) 150 g fein geraspelte Möhren 150 g Butter, zimmerwarm 135 g Zucker 3 Eier, m oder l 150 g Mehl 115 g gemahlene Haselnüsse 1 Prise Salz 3/4 TL Zimt 2 TL Zitronenabrieb 2,5 TL Backpulver 50 ml Milch Zubereitung Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Möhren fein raspeln und die gemahlenen Nüsse in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten. Beiseite stellen. Zunächst die Butter zu einer hellen luftigen Masse aufschlagen. Dann den Zucker hinzugeben. Die Eier einzeln hinzugeben und kräftig unterrühren. Mehl, gemahlene Nüsse, Salz, Zimt und den Zitronenabrieb mischen, das Backpulver hinzusieben und, zusammen mit der Milch, zu den restlichen Zutaten hinzugeben. Nur noch kurz und vorsichtig zu einem glatten Teig verrühren. Zuletzt die geraspelten Möhren unterheben. Backzeit 65 Minuten, mit der Isoliermethode zum gleichmäßigen Backen verlängert sich die Backzeit um ca. 15 Minuten. Unbedingt eine Stäbchenprobe machen und den Kuchen zum Ende der Backzeit mit Alufolie abdecken, falls er zu dunkel wird. Zutaten für die Cream-Cheese-Creme 200 g Butter, zimmerwarm Mark von 2 Vanilleschoten 200 g Puderzucker 200 g Frischkäse 2 EL Eierlikör zum Tränken: 2 EL Eierlikör 3 EL Wasser Zubereitung Die Butter mit dem Mark von 2 Vanilleschoten lange zu einer luftig hellen Masse aufschlagen. Den Puderzucker hinzusieben und weiterrühren. Frischkäse und Eierlikör mit einem Löffel kurz unterrühren. Den abgekühlten Kuchen in 4 gleichdicke Böden schneiden. Die Böden tränken. Den ersten Boden in die mit Frischhaltefolie ausgelegte Backform legen oder einen Tortenring um den Boden stellen. 1/3 der Füllung auf dem Boden verteilen, mit dem nächsten Boden bedecken. Mit den weiteren Böden ebenso verfahren. Einige Stunden kühlstellen. Nun kann die Torte mit Ganache oder fondanttauglicher Buttercreme eingestrichen, anschließend eingedeckt und dekoriert werden. Habt noch einen entspannten Osterfeiertag! Viele Grüße, Maxi
Silvestertörtchen mit Dulce de Leche
Ihr Lieben, ich wünsche Euch ein frohes neues Jahr 2018! Seid Ihr gut reingekommen? Ich hoffe, Ihr habt die Silvesterfeier ohne größere Nachwirkungen gut überstanden. Wir haben jedes Jahr an Silvester ein kleines Problemchen… besser gesagt einen Problemhund, der fürchterliche Angst vor der Knallerei hat. Dagegen hilft Ablenkung. Als verantwortungsbewusstes Hundefrauchen habe ich dem Hund vor ein paar Jahren beigebracht, wenn es draußen knallt (hilft übrigens auch prima bei Gewitter), wird mit dem Bällchen gespielt. Das führt leider an Tagen wie Silvester dazu, dass man den ganzen Abend über zu wenig anderem kommt, als das Hundebällchen durch die Wohnung zu werfen 😉 Wir haben es uns daher mit einer leckeren Käse-Schinken-Platte gemütlich gemacht. Dazu gab es selbstgemachtes Faltenbrot mit Kräuter-Knoblauch-Butter und Mozzerella gefüllt und allerlei Knabbereien. Was natürlich auch nicht fehlen darf, ist die Silvestertorte, die pünktlich zum Jahreswechsel angeschnitten wird. Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an meine Baileystorte aus dem letzten Jahr? Dazu gab es Tiramisu-Cupcakes. In diesem Jahr ist die Torte auf vielfachen Wunsch etwas kleiner ausgefallen, sozusagen ein Silvestertörtchen mit nur 10 cm Durchmesser… mit einem dicken Glücksschwein für das Jahr 2018! Die Torte besteht aus einem Schokoladenkuchen, gefüllt mit einer Dulche de Leche Buttercreme und getränkt mit viel Baileys. Zutaten für einen Poundcake (10 cm Durchmesser, ca. 7-8 cm hoch) 75 g Butter 75 g Zucker 10 g selbstgemachter Vanillezucker oder 1 P. Vanillezucker 2 Eier 80 g Mehl 10 g Backkakao 1 Prise Salz 2 gestr. TL Backpulver 15 g flüssige Zartbitterschokolade Zubereitung Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer hohen Backform (10 cm) mit Backpapier auslegen. Die Seiten nicht fetten. Schokolade hacken, schmelzen und etwas abkühlen lassen. Währenddessen Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, bis die Mischung hell und luftig ist. 2 Eier einzeln hinzugeben und nur kurz rühren. Mehl, Backkakao und Salz mischen, Backpulver hinzusieben und, zusammen mit der flüssigen Schokolade, mit den restlichen Zutaten verrühren. Nur so lange rühren, bis ein glatter Teig entstanden ist, in die Backform füllen, glatt streichen und backen. Backzeit 30 bis 40 Minuten, mit Isoliermethode zum gleichmäßigen Backen ca. 55-60 Minuten. Eine Stäbchenprobe machen und den Kuchen zum Ende der Backzeit mit Alufolie abdecken, falls er zu dunkel wird. Zutaten für die salzige Dulche de Leche Buttercreme 95 g Butter 1/4 TL Salz 155 g Dulche de Leche* 35 g Krokant Zubereitung Butter und Dulche de Leche* müssen die gleiche Temperatur (zimmerwarm) haben. Die Butter mit dem Salz kräftig aufschlagen, bis sie hell und luftig ist. Dulche de Leche löffelweise unterrühren, zuletzt den Krokant. Wer den salzigen Geschmack nicht mag, lässt das Salz weg oder schmeckt vorsichtig damit ab. zum Tränken: 1 EL Karamellsirup 2 EL Baileys (Haselnuss) 2 EL Wasser Den Kuchen in 4 gleichdicke Böden teilen. Den unteren Boden in die mit Frischhaltefolie ausgelegte Backform setzen und tränken. Mit 1/3 der Buttercreme bestreichen und mit den anderen Böden ebenso verfahren. Der 4. Boden bildet den Deckel. Kühl stellen, am besten über Nacht, damit die Creme fester wird. Am nächsten Tag die Torte mit Ganache einstreichen, ich habe Zartbitterganache verwendet, und sie mit Fondant eindecken. Die Creme wird in der Torte einen knappen Zentimeter hoch und ist sehr süß. Wer es nicht so süß mag, sollte die Torte mit einer dünneren Cremeschicht füllen. *Dulche de Leche ist eine süße Karamellcreme aus gezuckerter Kondensmilch und lässt sich ganz einfach (z.B. mit Milchmädchen) herstellen. Hierfür die geschlossene Dose 2 Stunden kochen. Die Dose muss während des Köchelns vollständig mit Wasser bedeckt sein. Ich koche aufgrund der langen Kochzeit meist mehrere Dosen auf Vorrat. Ungeöffnet lassen diese sich eine lange Zeit aufbewahren. Genießt den ersten Tag des neuen Jahres! Süße Grüße, Maxi
Weihnachtstorte „Santas Absturz“ mit Schokolade und Gewürzorange
Frohe Weihnachten wünsche ich Euch! Ich hoffe, Ihr habt den Heiligabend gut überstanden und es Euch so richtig gut gehen lassen. Ich habe mich recht früh vom essensreichen Tag auf dem Sofa erholen können und mich dabei von „Santa Clause“, Teil 2 und 3, berieseln lassen. Am Nachmittag des 1. Weihnachtstages starteten wir in den 2. Teil unserer Familienweihnachtsfeier, die nur im engsten Kreis stattfand. Natürlich gab es auch die langersehnte Weihnachtstorte, die an Heiligabend schon schmerzlich vermisst wurde. Meine Schokoweihnachtsbäume waren letztendlich aber ein kleiner Trost. Mein Santa ist vor lauter Erschöpfung schon in den Kamin gefallen und, bedingt durch das ganze leckere Weihnachtsessen, stecken geblieben. Schneemann Snowy ist ganz entsetzt… wer jetzt wohl die Geschenke ausliefert? Da wir unsere Geschenke in den letzten Tagen schon ausgetauscht haben, können wir uns entspannt zurücklehnen und ein Stück Torte genießen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und haben insbesondere nichts mit meiner Verfassung der letzten beiden Tage nach all dem leckeren Essen zu tun 😉 Zutaten für einen Poundcake (15 cm Durchmesser, ca. 8 cm hoch) 200 g Butter 200 g Zucker 4 Eier 200 g Mehl 1/4 TL Salz 4 TL Backpulver 3/4 TL Zimt 1 TL Orangenabrieb 2 EL Cointreau Zubereitung Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer hohen Backform (10 cm) mit Backpapier auslegen. Die Seiten nicht fetten. Zuerst die zimmerwarme Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Eier einzeln hinzugeben und jedes Ei kurz, aber kräftig unterrühren. Der Teig sollte nun hell und luftig aussehen. Mehl, Zimt, Orangenabrieb und Salz mischen, Backpulver hineinsieben, zusammen mit dem Cointreau zum Zucker-Fett-Gemisch geben und kurz unterrühren, bis alles vermischt ist. Den Teig in die Backform geben und glatt streichen. Backzeit 45 bis 55 Minuten, mit Isoliermethode zum gleichmäßigen Backen ca. 75 – 80 Minuten. Eine Stäbchenprobe machen und den Kuchen zum Ende der Backzeit mit Alufolie abdecken, falls er zu dunkel wird. Zutaten für die Orangenkonfitüre Filets von 2 Orangen (ca. 250 g) Abrieb 1 Orange 70 g Gelierzucker 1:3 1/4 – 1/2 TL gemahlene Nelke 1 TL Zitronensaft Zubereitung Orangenschale abreiben und in einen Topf geben. Filets aus 2 Orangen herausschneiden und hinzugeben. Dabei ist es wichtig, dass die weiße Haut vollständig entfernt wird, damit die Konfitüre nicht bitter schmeckt. Den Gelierzucker, Nelke und Zitronensaft hinzugeben. Ca. 5 Minuten kochen und anschließend abkühlen lassen. Zutaten für die Ganache 250 g Sahne 175 g Nougatschokolade 175 g Vollmilchschokolade (40 %) 1,5 TL Zimt (bei Bedarf 1 P. Sahnefest) Zubereitung Sahne erhitzen, Schokolade hacken und, sobald die Sahne zu kochen beginnt, zusammen mit dem Zimt hinzugeben. Den Topf von der Kochstelle ziehen. Nach 5 Minuten sollte sich die Schokolade aufgelöst haben. Kräftig durchrühren, bis eine homogene Masse entstanden ist und ein paar Stunden, am besten über Nacht, abkühlen lassen. Ganache vor dem Füllen der Torte aufschlagen und sofort verwenden. zum Tränken: 3 EL Orangensaft 3 EL Wasser 1 EL Cointreau Den Kuchen in 4 gleichdicke Böden teilen. Um den unteren Boden einen Tortenring stellen oder diesen in die mit Frischhaltefolie ausgelegte Backform setzen. Die Torte wird wie folgt gestapelt: den 1. Boden mit etwas Flüssigkeit tränken. Ganache darauf geben und glatt streichen. Den 2. Boden mit der Orangenkonfitüre bestreichen und mit der bestrichenen Seite auf die Ganache setzen. Mit den anderen Böden ebenso verfahren. Die Torte mehrere Stunden kühlstellen, mit Ganache einstreichen und mit Fondant eindecken. Habt einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag! Süße Grüße, Maxi
Ombre Einhorntorte mit Kinderschokoladensahne
Womit kann man kleine (und große 😉 ) Mädchen begeistern? Ganz klar, mit allem in rosa und pink. Etwas Glitzer dazu darf es natürlich auch sein. Und wenn es dann noch Ohren und ein Horn hat, ist die Überraschung perfekt. Für die kleine Leonie, die Tochter eines Freundes, gab es zur Kommunion keine Kreuze und keine Tauben, sondern ein süßes Einhorn… zum Anbeißen. Das Einhorn besteht aus einem Pink Ombre Cake. Bei einem Ombre Cake werden die Böden in verschiedenen Nuancen einer bestimmten Grundfarbe eingefärbt und entweder von hell nach dunkel oder umgekehrt gestapelt. Zwischen den Böden befindet sich eine Füllung aus Kinderschokoladensahne. Wenn diese Torte mal kein Mädchentraum ist… Zutaten für einen Vanille-Wunderkuchen (15 cm Durchmesser, 6 einzelne Böden ca. 1,5 cm hoch) 4 große Eier 1 EL selbstgemachter Vanillezucker 188 g Puderzucker 215 ml Vanillesoße 125 ml Öl 285 g Mehl ¼ TL Salz 2,5 leicht geh. TL Backpulver Lebensmittelfarbe in rosa und pink Zubereitung Den Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer Backform mit einem passend geschnittenen Stück Backpapier auslegen. Die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker so lange aufschlagen, bis eine helle Masse entstanden ist und sich das Volumen deutlich vergrößert hat. In einer weiteren Schüssel Mehl, Salz und gesiebtes Backpulver vermischen. Erst die Vanillesoße und das Öl zu dem Ei-Zucker-Gemisch hinzugeben, dann die Mehlmischung. Nur kurz unterheben, bis alles verrührt ist. Den Teig gleichmäßig auf 6 Schüsseln aufteilen (abwiegen!) und mit der Lebensmittelfarbe einfärben. Dabei jeweils eine Nuance dunkler werden. Der Teig der ersten Schüssel soll hell rosa sein, der Teig der letzten Schüssel kräftig pink. Jeden Teig einzeln abbacken. Den Boden der Backform jedes Mal neu mit Backpapier auslegen und den Teig möglichst gleichmäßig in der Form verteilen. Backzeit Jeder Boden muss ca. 17 – 19 Minuten gebacken werden. Stäbchenprobe machen! Zutaten für die Kinderschokoladensahne 400 g Sahne 500 g Kinderschokolade 3 P. Sahnefest Zubereitung Die Schokosahne am Vortag vorbereiten. Die Sahne erhitzen und die klein gebrochene Kinderschokolade hinzugeben. Ein paar Minuten stehenlassen, bis sich die Schokolade aufgelöst hat, dann kräftig rühren und abkühlen lassen. Über Nacht kaltstellen. Am nächsten Tag die Schokosahne mit 3 Päckchen Sahnefest aufschlagen, wer die Sahne nicht ganz so fest haben möchte, nimmt 2 Päckchen. Nun wird die Torte zusammengesetzt. Die Böden bei Bedarf etwas begradigen. Den hellsten Boden in einen Tortenring setzen, tränken (zum Beispiel mit einer Mischung aus Wasser und Vanillesirup) und mit 1/5 der Sahne bestreichen. Mit den anderen Böden ebenso verfahren, dabei nach oben hin immer dunkler werden. Die Torte am besten über Nacht, mindestens jedoch ein paar Stunden, kaltstellen. Danach mit Ganache einstreichen und mit Fondant eindecken. Ohren, Horn und Augen sind aus Modellierfondant hergestellt. Zutaten für die Marshmallow-Buttercreme 250 g Butter, zimmerwarm 1 Dose Marshmallow Fluff (213 g) Zubereitung Die Butter fluffig hell aufschlagen. Marshmallow Fluff löffelweise hinzugeben und unterrühren. Die Creme in verschiedenen Farben einfärben und mit einem Spritzbeutel mit verschiedenen Tüllen auf den Fondant spritzen. Kaltstellen, bis die Buttercreme fest ist. Habt es gut Ihr Lieben. Süße Grüße und einen schönen Tag! Maxi
Muttertagstorte mit Erdbeer-Rhabarber-Füllung
Am letzten Sonntag war Muttertag und eine tolle Gelegenheit, die Lieblingsmutter mit einem kleinen Törtchen zu überraschen; noch einmal auf eine ganz besondere Art Danke zu sagen. Passend zur Saison war das kleine Törtchen mit Rhabarber und Erdbeeren, gemischt mit einer Creme aus Frischkäse und Sahne gefüllt. Eine frische Füllung, nicht zu süß und nicht zu mächtig. Befüllt habe ich einen Vanille-Poundcake, mein neuer Lieblingskuchen, wenn es um Fondanttorten geht. Der Poundcake erreicht eine Höhe von 8-9 cm und ist saftig und fest zugleich. Zutaten für einen Vanille-Poundcake (15 cm Durchmesser, ca. 8 cm hoch) 175 g Butter, zimmerwarm 175 g Zucker, davon 25 g selbstgemachter Vanillezucker 4 kleine Eier 175 g Mehl ¼ TL Salz 2 geh. TL Backpulver 2 EL Vanilleextrakt Zubereitung Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer hohen Backform (10 cm) mit Backpapier auslegen. Die Seiten nicht fetten. Zuerst die zimmerwarme Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Die Eier einzeln hinzugeben und jedes Ei kurz, aber kräftig unterrühren. Weiterrühren, bis eine schaumig helle Masse entstanden ist und sich das Volumen vergrößert hat. Mehl und Salz mischen, Backpulver hineinsieben und zusammen mit dem Vanilleextrakt kurz unter das Zucker-Fett-Gemisch rühren. Den Teig in die Backform geben und glatt streichen. Backzeit 45 bis 55 Minuten, mit Isoliermethode zum gleichmäßigen Backen ca. 75 – 80 Minuten. Eine Stäbchenprobe machen und den Kuchen mit Alufolie abdecken, sollte er zu dunkel werden. Zutaten für die Erdbeer-Rhabarber-Füllung für das Kompott: 100 g Rhabarber 100 g Erdbeeren 2-3 EL Gelierzucker 2:1 1 EL Zitronensaft für die Creme: 50 g Rhabarber 100 g Erdbeeren 350 g Frischkäse 2 geh. TL Zitronenabrieb 2 P. Gelatinefix oder 30 g Sofortgelatine 150 g Sahne 2 P. Sahnefest 50 g Puderzucker Erdbeer-Rhabarber-Kompott Zubereitung Zunächst das Kompott herstellen. Rhabarber und Erdbeeren in Stücke schneiden und zusammen mit dem Gelierzucker und dem Zitronensaft in einen kleinen Topf geben und ca. 10 Minuten ohne Deckel köcheln lassen. Beiseite stellen und abkühlen lassen und kalt stellen. 50 g Rhabarber kleinschneiden, in ein wenig Wasser 7-10 Minuten köcheln lassen, bis er weich ist, dann in ein Sieb abgießen. Abkühlen lassen und mit den klein geschnittenen Erdbeeren mischen. Frischkäse mit Zitronenabrieb und Gelatinefix 1 Minute verrühren. Die Sahne mit Sahnefest und dem Puderzucker steif schlagen und zusammen mit dem kalten Kompott, dem abgekochten Rhabarber und den Erdbeeren unterheben. Ca. 20 Minuten kalt stellen, bis die Masse zu gelieren beginnt. In der Zwischenzeit die Böden vorbereiten. Hierfür den Kuchen 3 mal waagerecht teilen. Den unteren Boden nach Geschmack tränken (z.B. mit einer Mischung aus Wasser und Vanillesirup) und 1/3 der Creme auf den Boden geben. Mit dem 2. Boden bedecken und wie mit Boden 1 verfahren, mit dem 3. Boden ebenso. Der 4. Boden bildet den Deckel. Die Torte über Nacht kalt stellen, am nächsten Tag mit Ganache einstreichen und mit Fondant eindecken. Süße Grüße an Euch! Maxi
Happy Valentine´s Day mit einer erfrischenden Kokostorte
Morgen ist Valentinstag – der Tag der Verliebten. Seit Tagen sind viele Schaufenster mit Herzen und Rosen dekoriert. Vergessen somit unmöglich. Eigentlich sollte jeder Tag ein Valentinstag sein, aber welcher Frau hüpft nicht das Herz, wenn er plötzlich mit einer Rose vor ihr steht? Wo wir gerade dabei sind: ein Geschenk muss her, am besten natürlich etwas Selbstgemachtes, das von Herzen kommt. Da Liebe bekanntlich durch den Magen geht und, ich möchte behaupten, ein leckerer Kuchen jeden Mann glücklich macht, gibt es etwas Gebackenes: einen Kokoskuchen, gefüllt mit einer frischen Kokos-Quark-Creme. Mit einer ganz großen Prise Liebe gebacken und passend zum Valentinstag dekoriert. Zutaten für einen Kokoswunderkuchen (18 cm Durchmesser) 3 Eier ½ EL selbstgemachter Vanillezucker 135 g Puderzucker 145 ml Kokosmilch 60 ml Öl 150 g Mehl 20 g gemahlene Mandeln 25 g Kokosraspeln 1 Prise Salz 2 geh. TL Backpulver Zubereitung Den Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer Backform mit Backpapier auslegen. Die Seiten nicht fetten. Eier mit Zucker und Vanillezucker aufschlagen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat. Mehl, Mandeln, Kokosflocken und Salz mischen und das Backpulver hinzusieben. Erst die Kokosmilch, dann das Öl zur aufgeschlagenen Masse hinzugeben, nur kurz und langsam rühren. Dann die Mehlmischung hinzugeben und, am besten mit einem Kochlöffel, kurz unterheben, bis alles vermischt ist. Backzeit 50 bis 60 Minuten, mit Isoliermethode zum gleichmäßigen Backen ca. 73 – 75 Minuten. Stäbchenprobe machen. Zutaten für die Kokos-Quark-Creme 250 g Quark 150 ml Kokosmilch 150 g Raffaello (15 Stk.) 15 g Kokosraspeln 75 g weiße Schokolade ½ P. Gelatinefix, alternativ 1-2 Blatt Gelatine 200g Sahne 1 P. Sahnefest 5 Raffaellos außerdem: 125 g gefrorene Himbeeren 1 EL Wasser 63 g Gelierzucker 2:1 zum Tränken: 1 EL Kokossirup 3 EL Wasser Zubereitung Himbeeren, Wasser und Gelierzucker in einem Topf erhitzen und 5-10 Minuten köcheln lassen, danach durch ein Sieb streichen. Die Konfitüre wird zum Einstreichen der Böden benötigt. Die weiße Schokolade hacken, schmelzen und etwas abkühlen lassen. Den Quark mit der Kokosmilch glatt rühren, Raffaellos passieren und zusammen mit den Kokosflocken und der Schokolade unterrühren. Bei Bedarf Gelatinefix (bzw. die Gelatine nach Packungsanleitung) hinzugeben. Sahne mit Sahnefest steif schlagen und unterheben. Zum Schluss 5 Raffaellos mit einer Gabel grob zerkleinern, die Mandeln darin bei Bedarf einmal teilen und ebenfalls unterheben, damit die Creme ein wenig mehr Biss bekommt. Den Kuchen 3 x teilen. Um den unteren Boden einen Tortenring stellen. Zum Tränken Wasser und Kokossirup mischen. Die Böden 2, 3 und 4 erst tränken, dann mit der Himbeerkonfitüre bestreichen. Auf den 1. Boden 1/3 der Creme geben. Den 2. Boden mit der mit Konfitüre bestrichenen Seite auf die Creme legen. Mit der restlichen Creme und den Böden ebenso verfahren. Die Torte über Nacht kühl stellen und am nächsten Tag dekorieren. Ich wünsche Euch einen tollen Valentinstag und einen schönen Tag mit Eurem Lieblingsmenschen. Herzliche Grüße! Maxi
Baby Shower – leichte Zitronen-Heidelbeer-Torte
Baby Shower – dabei wird zu Ehren der werdenden Mutter von ihren Freundinnen eine Party organisiert und genau das haben wir in den letzten Wochen getan. Am Sonntag war es schließlich soweit: in der mit niedlicher blauer Babydeko verzierten Wohnung haben wir mit einem (natürlich alkoholfreien) Sektchen die werdende Mutter empfangen, die zuvor von ihrem Mann aus der Wohnung gelockt wurde. Ein sehr emotionaler Moment, in welchem auch das eine oder andere Tränchen gekullert ist. Es folgte ein toller Nachmittag mit allerlei leckerem Essen, Babyshowerspielen, Babyboby bemalen und vielen vielen Geschenken. Da die werdende Mutter einer meiner Lieblingsmenschen ist, war es für mich selbstverständlich, für sie ein Babytörtchen zu zaubern. Darauf habe ich mich so sehr gefreut, denn eine Babytorte wollte ich schon immer mal machen. Eine leichte Torte sollte es sein, am besten fruchtig und ohne Alkohol. Als Füllung habe ich eine Zitronen-Heidelbeer-Füllung gewählt mit Joghurt, Quark und Sahne. Zutaten für einen Zitronenwunderkuchen (20 cm Durchmesser) 4 Eier ¾ EL selbstgemachter Vanillezucker 163 g Puderzucker 165 ml Buttermilch Zitrone 90 ml Öl 215 g Mehl 1 TL abgeriebene Zitronenschale 1 Prise Salz 2 gestr. TL Backpulver Zubereitung Den Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer hohen Backform mit Backpapier auslegen. Eier mit Zucker und Vanillezucker aufschlagen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat. Mehl, Zitronenschale und Salz mischen, Backpulver hinzusieben. Erst die Buttermilch, dann das Öl zur aufgeschlagenen Masse hinzugeben. Kurz rühren, die Mehlmischung hinzugeben und nur ganz kurz unterheben, bis alles verrührt ist. Backzeit 50 bis 60 Minuten, mit Isoliermethode zum gleichmäßigen Backen ca. 75 Minuten. Stäbchenprobe! Für die Creme werden 2 Gläser Heidelbeeren à 340 g benötigt. Zutaten für die Zitronen-Heidelbeer-Creme 200 g Joghurt 200 g Quark 3 EL Heidelbeerkonfitüre 50 ml Buttermilch Zitrone 75 ml Blaubeersaft abgeriebene Schale einer Zitrone 35 g Puderzucker 1,5 P. Gelatinefix, alternativ 3-6 Blatt Gelatine 200g Sahne 1 P. Sahnefest ca. 85 g Heidelbeeren außerdem: 190 g Heidelbeeren 65 ml Heidelbeersaft 2,5 EL frisch gepresster Zitronensaft 105 g Gelierzucker 2:1 Zubereitung Die Heidelbeeren in ein Sieb geben, den Saft auffangen. 190 g Heidelbeeren, 65 ml Heidelbeersaft, 2,5 EL frisch gepresstem Zitronensaft und 105 g Gelierzucker in einen Topf geben, 5 Minuten köcheln und etwas abkühlen lassen. 6 EL für die Böden bei Seite stellen. Währenddessen die Sahne mit Sahnefest steif schlagen und kühl stellen. Joghurt, Quark, restliche Heidelbeerkonfitüre, Buttermilch, Heidelbeersaft, Zitronenschale und Puderzucker glatt rühren. Gelatinefix hinzugeben und eine weitere Minute rühren. Die gekühlte Sahne und die restlichen Heidelbeeren (ca. 85 g) unterheben. Den Kuchen 3 x teilen. Um den unteren Boden einen Tortenring setzen. Die Böden 2, 3 und 4 mit je 2 EL Heidelbeerkonfitüre bestreichen. Auf den 1. Boden 1/3 der Creme geben. Den 2. Boden mit der mit Konfitüre bestrichenen Seite auf die Creme legen. Mit der restlichen Creme und den Böden ebenso verfahren. Die Torte über Nacht kühl stellen und am nächsten Tag mit fondanttauglicher Buttercreme oder Ganache einstreichen und mit Fondant eindecken. Einen entspannten Sonntag wünsche ich Euch und den werdenden Eltern alles Gute für eine neue, spannende und ereignisreiche Zeit zu Dritt. Liebste Grüße! Maxi
Baileys Torte zu Silvester
In wenigen Stunden beginnt das Jahr 2017. Zeit für einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2016: 2016 war privat und beruflich ein eher ruhiges, unscheinbares Jahr für mich. Nach den turbulenten letzten Jahren habe ich die Zeit genossen und genutzt, Euch viele tolle Rezepte zu präsentieren. Viele Stunden habe ich gebacken, geschrieben, dekoriert und fotografiert. Mein Blog ist gewachsen und ich möchte mich bei Euch für die Unterstützung bedanken. Ich freue mich auf das neue Jahr und die gemeinsame Zeit mit Euch! Was steht heute Abend bei Euch an? Wir werden im Rahmen der Familie feiern. Nach dem Kaffee am Nachmittag gibt es am Abend Raclette. Um Mitternacht schneiden wir nach einem Sektchen die Torte an, die in diesem Jahr, passend zur restlichen Dekoration, ganz in Gold gehalten ist. Unter dem Fondant befindet sich ein Schoko-Nuss-Kuchen mit Baileys, gefüllt mit einer Baileyspuddingcreme. Zutaten für einen Baileyswunderkuchen (18 cm Durchmesser) 3 Eier ½ EL selbstgemachter Vanillezucker 135 g Puderzucker 140 ml Baileys 75 ml Öl 25 g gemahlene Haselnüsse 145 g Mehl 1 Msp. Zimt 1 EL (15 g) Backkakao 1 Prise Salz 1,5 geh. TL Backpulver Zubereitung Den Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer Backform mit Backpapier auslegen. Die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker aufschlagen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat. In der Zwischenzeit die gemahlenen Haselnüsse ohne Fett in einer Pfanne anrösten, ein wenig abkühlen lassen und mit dem Mehl, Zimt, dem Backkakao, dem Salz und dem Backpulver mischen. Erst den Baileys und das Öl zur aufgeschlagenen Masse hinzugeben, nur kurz rühren, dann die Mehlmischung kurz unterheben. Backzeit 50 bis 60 Minuten, mit Isoliermethode zum gleichmäßigen Backen ca. 75 Minuten. Stäbchenprobe! Zutaten für die Baileyspuddingcreme 250 ml Milch 100 ml Baileys 1 P. Vanillepuddingpulver 55 g feiner brauner Zucker 1 TL Karamellsirup 1,5 P. Gelatinefix, alternativ 2-3 Blatt Gelatine 200 ml Sahne 1 P. Sahnefest 40 g Schokoraspeln Zubereitung 200 ml Milch und den Baileys in einen Topf geben und aufkochen. 50 ml Milch mit dem braunen Zucker und dem Puddingpulver glatt rühren und in den Topf geben. 1 Minute unter Rühren kochen lassen und in eine Schüssel geben. Frischhaltefolie auf den heißen Pudding legen und abkühlen lassen. Zum abgekühlten Pudding Karamellsirup hinzugeben und eine Minute mit Gelatinefix kräftig verrühren (bzw. mit Gelatine, diese nach der Anleitung auf dem Päckchen zubereiten). Die Sahne mit Sahnefest steif schlagen und zusammen mit den Schokoraspeln unterheben. Den Kuchen 3 x teilen. Um den ersten Boden einen Tortenring setzen und mit 1/3 der Füllung bestreichen. Bei Bedarf können die Böden vorher getränkt werden (z.B. mit 3 TL Baileys je Boden). Den 2. Boden in den Tortenring auf die Creme geben, tränken und bestreichen, den 3. Boden ebenso. Der 4. Boden bildet den Abschluss. Die Torte über Nacht kühl stellen und am nächsten Tag mit Ganache oder fondanttauglicher Buttercreme einstreichen und eindecken. Kommt gut ins neue Jahr. Für 2017 wünsche ich Euch alles Gute, vor allem Zufriedenheit und Gesundheit. Süße Grüße! Maxi