Käse-Sahne-Tarte
Wenn die Tage immer kürzer werden, macht das Backen gleich viel mehr Spaß. Draußen ist es kalt und nass und drinnen in der warmen Küche wird gebacken, was der Ofen her gibt. Im Herbst stehen außerdem in unserer Familie viele Geburtstage an. Das ist der richtige Zeitpunkt, die Backsaison einzuläuten. Als ganz besonders beliebt auf den Familienfeiern erwies sich die klassische Käse-Sahne-Torte. Da es diese bereits in den letzten Jahren gab, habe ich in diesem Jahr etwas neues Leckeres kreiert. Der Käse-Sahne-Creme bin ich treu geblieben. Statt zwischen zwei lockeren Biskuitböden habe ich sie auf knusprigen Mürbeteig gebettet und mit Mandarinen garniert. Meine kleine Überraschung ist ganz besonders gut angekommen. Das Rezept möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten: Zutaten (Form 35 x 11 cm / 22-23 cm Durchmesser) für den Mürbeteig: 190 g Mehl 1 Prise Salz 50 g Puderzucker 1 Eigelb 100 g kalte Butter außerdem: 55 g weiße Schokolade für die Käse-Sahne-Creme: 165 g Quark 30 g Zucker 35 ml Mandarinensaft 130 g Sahne 1 P. Gelatinefix oder 3 Blatt Gelatine außerdem: 200 g Mandarinen (Abtropfgewicht) Zubereitung Mürbeteig Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen, eine Tarteform mit Hebeboden sorgfältig fetten und mit gemahlenen Mandeln ausstreuen. Für den Mürbeteig Mehl, Salz, Puderzucker und Eigelb vermischen und mit der in Stückchen geschnittenen kalten Butter mit den Händen kurz verkneten. Den Teig nicht zu lange bearbeiten. Anschließend Teig ausrollen, in die Tarteform geben, den Rand formen, einstechen und mindestens 30 Minuten kühl stellen. Danach Backpapier auf den Teig legen, Hülsenfrüchte darauf geben und den Teig blind backen. Backzeit Die Vorbackzeit beträgt 8 Minuten. Dann die Hülsenfrüchte und das Backpapier entfernen und den Teig weitere 13 Minuten backen, bis er leicht goldig ist. Vollständig abkühlen lassen. Die Schokolade schmelzen und den Mürbeteig damit bestreichen, damit er nicht durchweicht. In die Kühlung stellen, damit die Schokolade fest wird. Zubereitung Käse-Sahne-Creme Den Quark mit dem Mandarinensaft in einer Schüssel vermischen. Gelatinefix hinzugeben und eine Minute rühren. Den Zucker zum Schluss dazugeben, weitere 2 Minuten rühren und beiseite stellen. Alternativ kann Blattgelatine nach Packungsanweisung zubereitet und hinzugegeben werden. Die Sahne schlagen und unter die Quarkmasse heben. Danach die Masse auf den Mürbeteig streichen… …und mit Mandarinen belegen. Einige Stunden, am besten über Nacht, kühl stellen, damit die Masse fest wird. Habt eine schöne Woche Ihr Lieben. Viele Grüße! Maxi
Pflaumentarte mit Streuseln und Schuss
Der Herbst ist da! Auch wenn wir in den letzten Wochen in den Genuss einiger schöner warmer Sommertage gekommen sind, merkt man doch ganz deutlich, dass es, besonders am Abend und am Morgen, schon recht kühl ist. Die Tage werden kürzer und die Felder hüllen sich früh morgens in Nebelschwaden. Das Laub färbt sich bunt und schmückt den Boden und man zieht sich immer lieber und öfter mit einer Decke und einem warmen Kakao auf die Couch zurück. So wie am letzten Wochenende. Natürlich freue ich mich auf lange Spaziergänge, eingepackt in eine dicke warme Jacke an den Wochenenden. Neben etwas Entspannung, die ich mir am Wochenende gegönnt habe, habe ich für Euch gebacken. Es gab eine leckere Pflaumentarte. Das musste ich unbedingt noch einmal ausnutzen, bevor die Pflaumenzeit beendet ist. Passend zum Wetter und zur Jahreszeit habe ich die Tarte mit Marzipan und einem guten Schluck Amaretto verfeinert. Oben drauf gibt es knusprige Streusel. Zutaten (26 cm Durchmesser) für den Mürbeteig: 50 g Puderzucker 50 g Marzipan ½ Fläschchen Bittermandelöl ¼ TL Salz 125 g kalte Butter 150 g Mehl 100 g gemahlene Mandeln außerdem: ca. 600 – 65o g Pflaumen (Gewicht mit Kern) 1 ½ EL gehackte Mandeln für den Vanillepudding: 400 ml Milch 1 P. Puddingpulver Vanille 30 g Zucker 3 EL Amaretto für die Streusel: 40 g Zucker 40 g Marzipan 40 g Mehl 40 g gemahlene Mandeln 1 Prise Salz 40 g flüssige Butter Zubereitung Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen, die Tarteform sorgfältig fetten und mit gemahlenen Mandeln ausstreuen. Für den Mürbeteig Marzipan grob reiben, mit dem Bittermandelöl zum Puderzucker geben und mit der in Stückchen geschnittenen kalten Butter mit den Händen kurz verkneten. Mehl, Salz und Mandeln hinzugeben und einarbeiten, bis ein krümeliger Teig entstanden ist. Den Teig nicht zu lange bearbeiten. Den Teig in die Tarteform geben, den Rand formen, einstechen und mindestens 30 Minuten kühl stellen. Die Pflaumen entkernen und vierteln. Beiseite stellen. Während der Mürbeteig kühl steht, den Vanillepudding kochen. Der Amaretto wird zum Schluss in den Pudding eingerührt. Nun den gekühlten Mürbeteig mit den gehackten Mandeln bestreuen, den warmen Pudding darauf geben und mit den Pflaumen belegen. Die Pflaumen leicht in den Pudding drücken. Zum Schluss werden die Streusel hergestellt. Marzipan grob reiben, die Butter schmelzen und mit den anderen Zutaten vermischen. Mit den Fingern nur so lange bearbeiten, bis sich alle Zutaten vermischt haben. Als Streusel auf den Pflaumen verteilen. Backzeit 45 Minuten, nach der Hälfte der Backzeit mit Alufolie abdecken, damit die Streusel nicht zu braun werden. Die Tarte vollständig auskühlen lassen. So, nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Backen. Habt ein gemütliches Wochenende. Süße Grüße, Maxi
Sauer trifft süß – Puddingtortelettes mit Johannisbeeren
Saure Johannisbeere trifft auf süßen Vanillepudding… Heute gibt es leckere sommerliche Tortelettes für Euch. Nicht zu groß und nicht zu mächtig, eine kleine nette Leckerei zum Kaffee am Nachmittag, mit erntefrischen Beeren und selbstgemachtem Vanillepudding, gebettet auf knusprigem Mürbeteig. Dieses Rezept hat mir besondere Freude bereitet, da es in diesem Jahr das erste Mal Beeren aus dem eigenen Garten gab. Meine Ernte hat knapp 700 g ergeben, die nun darauf warten, verputzt zu werden. Letzten Sommer wurden meine beiden Sträucher von Vögeln geplündert, sodass mir nur wenige Beeren zum naschen blieben. Um so mehr habe ich mich in diesem Jahr gefreut. Zutaten für 4 Tortelettes (12 cm Durchmesser) 50 g Puderzucker 1 Prise Salz 90 g kalte Butter 135 g Mehl 65 g gemahlene Mandeln Zubereitung Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen, die Torteletteförmchen sorgfältig fetten und mehlen. Für den Mürbeteig Puderzucker mit der in Stückchen geschnittenen kalten Butter mit den Händen kurz verkneten. Mehl dazusieben und einarbeiten, bis ein krümeliger Teig entstanden ist. Den Teig nicht zu lange bearbeiten. Aus dem Teig eine Kugel formen, mit Frischhaltefolie einwickeln und ca. 1 Std. kühl stellen. Danach den Teig in 4 Portionen teilen, Kugeln formen, flach drücken und in die Torteletteförmchen legen. Die Ränder in den Formen hocharbeiten. Den Teig einige Male mit einer Gabel einstechen und vorbacken. Backzeit Die Backzeit zum Vorbacken beträgt ca. 7-8 Minuten. Zutaten für den Vanillepudding 120 ml Milch 120 ml Sahne 3 Eigelb 2 Vanilleschoten 12 g selbstgemachten Vanillezucker (alternativ Zucker) 25 g Zucker 35 g Speisestärke außerdem: ca. 100 g Johannisbeeren Johannisbeeren für die Deko Zubereitung Die Johannisbeeren von den Rispen streifen und auf die 4 Förmchen verteilen. Milch, Sahne, Eigelb, Mark von 2 Vanilleschoten, Vanillezucker und Zucker mit dem Schneebesen verrühren. Speisestärke unter Rühren hineinsieben, damit keine Klümpchen entstehen, und die Flüssigkeit in die 4 Förmchen füllen. Backzeit 25-27 Minuten Nach dem Backen die Tortelettes abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben, mit Beeren dekorieren und vernaschen. Zur Verwertung des Eiweiß schaut doch mal hier oder hier. Ich wünsche Euch eine tolle Woche. Süße Grüße! Maxi
Blaubeertarte mit einem Hauch Käsekuchen
Käsekuchen oder Obstkuchen? Warum nicht einfach beides? Zugegeben, ich bin kein großer Freund von Käsekuchen. Meine Familie hingegen schon. Das war für mich selbstverständlich Grund genug, mich noch mal auf einen Versuch einzulassen und dieser ist wirklich gelungen. Der knackige Boden ist mit einem süßlich erfrischenden Hauch von Käsekuchen bedeckt und die fruchtigen Heidelbeeren runden das Ganze ab. Für jeden Geschmack ist etwas Leckeres dabei. Jetzt schwingt den Kochlöffel meine Lieben und verwöhnt Eure Liebsten an einem hoffentlich sonnigen Wochenende mit einem leckeren Stück Kuchen. Zutaten (26 cm Durchmesser) 180 g Mehl 110 g kalte Butter 50 g Zucker 1 – 1,5 EL kaltes Wasser Zubereitung Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Pie-/Tarteform sorgfältig fetten. Für den Mürbeteig Mehl, Zucker, die in Stückchen geschnittene kalte Butter und das Wasser in eine Schüssel geben und mit den Händen verkneten. Aus dem Teig eine Kugel formen, diese mit Frischhaltefolie einwickeln und ca. ½ Std. kühl stellen. Danach die Teigkugel flach drücken, in eine Pie-/Tarteform legen und den Rand in der Form hocharbeiten. Backpapier auf dem Teig auslegen, sodass dieser komplett bedeckt ist und getrocknete Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen, etc.) zum blindbacken auf das Backpapier geben. Das verhindert die Blasenbildung des Teiges beim Vorbacken. Backzeit Die Backzeit zum Vorbacken beträgt ca. 12 Minuten. Zutaten für die Käsekuchenfüllung 150 g Quark 150 g saure Sahne 3 Eier 75 – 80 g Zucker 1 EL Vanillepuddingpulver außerdem: ca. 200 g frische Heidelbeeren Zubereitung Quark, saure Sahne, Eier, Zucker und Puddingpulver gut vermischen und auf den vorgebackenen Boden geben. Heidelbeeren auf der Füllung verteilen. Backzeit Die Backzeit beträgt ca. 35 Minuten. Den Kuchen nach dem Backen ca. 10 – 15 Minuten mit leicht geöffneter Tür (Kochlöffelstiel einklemmen) im Backofen stehen lassen. Vor dem Essen vollständig abkühlen lassen. Ich wünsche Euch ein bezauberndes Wochenende. Liebe Grüße! Maxi
Erdbeer-Rhabarberkuchen mit Rahmguss
Wenn man Frühling schmecken könnte, würde er nach Rhabarber schmecken! Für mich ist ein leckerer saftiger Rhabarberkuchen, ob mit Streuseln, Baiser, Vanillepudding oder Rahmguss, ob im Rührteig oder auf Mürbeteig, DER Kuchen für den Frühling. Der säuerliche Geschmack harmoniert perfekt mit der Süße des Teiges. Kombinieren lässt sich Rhabarber ideal mit Erdbeeren. Ein unschlagbares Team! So, genug geschwärmt, jetzt wird gebacken. Heute habe ich für Euch einen Erdbeer-Rhabarberkuchen mit Rahmguss. Der Kuchen schmeckt absolut göttlich! Zutaten für den Mürbeteig (24 cm Durchmesser) 190 g Mehl 60 g Zucker 85 g Butter, kalt 1 Ei, s oder m 1 Prise Salz ½ TL abgeriebene Zitronenschale 1 TL Rum außerdem: 1,5 EL Semmelbrösel 1 EL gemahlene Mandeln 250 g Rhabarber 130 g Erdbeeren Zubereitung Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Pieform fetten. Für den Mürbeteig Mehl, Zucker, die in Stückchen geschnittene kalte Butter, das Ei, Salz, die abgeriebene Zitronenschale und den Rum vermischen und mit einem Rührgerät mit Knethaken so lange kneten, bis ein krümeliger Teig entstanden ist. Diesen nun am besten mit den Händen noch mal kräftig durchkneten, aus dem Teig eine Kugel formen, mit Frischhaltefolie einwickeln und ca. 2 Std. kühl stellen. Die Teigkugel flach drücken, in eine Pieform legen und den Rand ausarbeiten. Semmelbrösel und Mandeln mischen und auf den Teig geben. Den Rhabarber und die Erdbeeren waschen und abtrocknen. Die Erdbeeren in dünne Scheiben schneiden, den Rhabarber in ca. 1-2 cm große Stücke und ebenfalls auf dem Teig verteilen. Backzeit Den Teig mit dem Rhabarber und den Erdbeeren 20 Minuten vorbacken, dann aus dem Ofen nehmen. Zutaten für den Rahmguss 125 g saure Sahne 65 g Zucker 2 Eier, s oder m, getrennt 1 gestr. TL Puddingpulver Vanille Zubereitung Die Eier trennen. Zu den Eigelb den Zucker, die saure Sahne und das Puddingpulver hinzugeben, verrühren. Das Eiweiß steif schlagen und unterheben. Die Masse esslöffelweise auf dem Obst verteilen. Zum Rand der Form ca. 1 cm Abstand lassen. Backzeit Den Kuchen nun weitere 20 – 25 Minuten backen. Sollte der Guss zu schnell braun werden, ggf. Temperatur etwas reduzieren. Nach dem Backen sollte der Kuchen mehrere Stunden auskühlen, damit die Füllung fester wird. So meine Lieben, jetzt mache ich es mir mit einer frischen Erdbeermilch und einem leckeren Stück Kuchen auf der Couch gemütlich und träume von Frühling. Habt einen entspannten Sonntag. Liebe Grüße! Maxi