Weihnachtliche Macarons mit Lebkuchenganache
Morgen ist es wieder soweit. 3 besinnliche Tage im Kreise der Liebsten stehen an. Und wenn das Wetter schon nicht mitspielt, muss man sich die Weihnachtsstimmung anders ins Haus holen. Ich habe für die kleine Weihnachtsstimmung zwischendurch leckere weihnachtliche Macarons gebacken. Eine ausführliche Step-by-Step-Anleitung findet Ihr hier. Die Macarons werden dunkelgrün eingefärbt und mit Ganache gefüllt. Zutaten (reicht für ca. 13 Paare) 100 g Vollmilch- oder Halbbitterschokolade 60 g Sahne 1 TL Lebkuchengewürz 1 Prise gemahlene Nelken Zubereitung Die Sahne langsam erwärmen (nicht kochen). Schokolade klein hacken und zur warmen Sahne geben. Gewürze hinzufügen und so lange erwärmen, bis die Schokolade geschmolzen ist. Die Ganache ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur abkühlen lassen, danach 20 Minuten in den Kühlschrank stellen. Nun kann die Ganache in einen Spritzbeutel gefüllt und die Macarons befüllt werden. Ich wünsche Euch eine gute Nacht! Liebste Grüße, Maxi
Macarons
Macarons – anspruchsvolles französisches Gebäck aus Mandelbaiser. Mit Suchtfaktor! Macarons sind mir zum ersten Mal in einer Konditorei begegnet. Gekauft, probiert, verliebt! Unter einer dünnen, etwas festeren Schale versteckte sich ein weicher Kern. Die Macarons waren dazu mit Vanillebuttercreme gefüllt und sind im Mund zergangen. Ein himmlisches Geschmackserlebnis! Leider sind Macarons nicht ganz einfach zu backen. Daher gibt es an dieser Stelle eine Step-by-Step-Anleitung. Zutaten für ca. 26 Hälften (je nach Durchmesser) 6o g gemahlene Mandeln (blanchiert!) 60 g Puderzucker 37 g Eiweiß (1 Ei Größe l) 15 g Zucker bei Bedarf Lebensmittelfarbe (Pastenfarbe oder Puderfarbe) Zubereitung Den Puderzucker sieben. Gemahlene Mandeln hinzugeben, mit dem Puderzucker vermischen und im Zerkleinerer ca. 10 Sekunden mahlen. In ein Sieb geben und in eine Schüssel sieben. Drei weitere Male sieben. Beim Sieben bleiben ca. ½ TL Mandelreste im Sieb. Diese werden nicht verwendet. 15 g Zucker abwiegen, zur Seite stellen. Als nächstes wird das Eiweiß abgewogen. Bitte unbedingt genau an das angegebene Gewicht halten. Das Eiweiß aufschlagen. Sobald es schaumig wird, den Zucker langsam hinzugeben und weiter schlagen bis das Eiweiß richtig fest wird. Das dauert ein paar Minuten mit dem Handmixer. Bei der Verwendung von Lebensmittelfarbe ist diese hinzuzugeben, sobald das Eiweiß beginnt, fest zu werden. Das Eiweiß zur Zucker-Mandel-Mischung geben und solange in kreisenden Bewegungen unterheben, bis ein zähflüssiger Teig entstanden ist. Der Teig sollte langsam vom Löffel fließen (ähnlich wie fließende Lava). Um den Teig flüssiger zu bekommen, in der Schüssel glatt streichen und danach weiter rühren. Zum besseren Einfüllen den Spritzbeutel mit Lochtülle (0,8 – 1 cm) in einen Messbecher stellen. Den Teig nun in den Spritzbeutel füllen und kleine Tupfer auf das Backpapier spritzen. Zur Hilfe kann man auf die Rückseite vom Backpapier Kreise malen. Der Abstand sollte ca. 3 cm betragen, der Durchmesser zwischen 2,5 und 3,5 cm. Die Tülle 1 cm über das Blech halten und die Masse in die Mitte des Kreises spritzen. Die Masse verteilt sich von selbst bis zum Rand. Alternativ zu den gezeichneten Kreisen auf Backpapier können Kreise auf Papier gedruckt und dieser Ausdruck unter das Backpapier gelegt werden. Nach dem Aufspritzen wird das Papier unter dem Backpapier weggezogen und kann erneut verwendet werden. Von unten wenige Male fest gegen das Blech klopfen, damit sich die Oberfläche der Macarons glättet und kleine Luftbläschen entweichen können. Die Macarons 30 – 60 Minuten ruhen lassen. Dies ist wichtig, damit sich beim Backen die sogenannten „Füßchen“ bilden. In der Zwischenzeit den Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze frühzeitig vorheizen, damit er vor dem Backen ca. 15-20 Minuten auf Temperatur bleibt. Wenn sich eine dünne Haut auf den Macarons gebildet hat (Test mit dem Finger: vorsichtig berühren, es soll kein Teig kleben bleiben), das Blech in den Ofen schieben und die Macarons backen. Backzeit Bei mir beträgt die Backzeit 10 1/2 Minuten. Da jeder Backofen anders backt, bitte ausprobieren. nach 5 Minuten nach 10 Minuten Nach dem Backen die Macarons auf dem Backpapier auskühlen lassen, so lassen sie sich leichter lösen. Ich nehme zum Lösen ein Messer und gehe damit unter den Macarons entlang. Danach lege ich sie zum Trocknen auf ein Gitter. Macarons, zu früh vom Backpapier gelöst Gefüllt werden die Macarons mit Ganache, Buttercreme, Creme oder Fruchtfüllung. Für dieses Rezept werden ca. 150 – 160 g Füllung benötigt. Meine Macarons bewahre ich im Kühlschrank auf. Sollten die Macarons nach dem Backen etwas trocken sein, werden hierdurch etwas weicher. Hört sich in der Theorie gar nicht so schlimm an. Es gibt trotzdem die eine oder andere Fehlerquelle: *Verwendung von „echtem“ Mandelmehl* In den verschiedenen Rezepten ist eine der Zutaten das Mandelmehl. Das gibt es im Reformhaus. Bitte verwerft die Idee. Echtes Mandelmehl wird aus „Presskuchen“ hergestellt. Hierbei handelt es sich um ein Nebenprodukt, welches bei der Ölherstellung anfällt. Das Mehl ist (teil)entölt und dadurch sehr trocken. Beim Mischen mit dem steifen Eiweiß nimmt das Mehl sämtliche Flüssigkeit auf, sodass der Teig dick und trocken wird. Mit Mandelmehl sind tatsächlich die gemahlenen Mandeln aus dem Supermarkt gemeint, die zusammen mit dem Puderzucker noch feiner gemahlen werden. *die Mandeln werden nicht nochmal gemahlen* Werden die Mandeln nicht noch feiner gemahlen, sondern direkt aus dem Tütchen verwendet, gibt es durch die größeren Mandelstückchen beim Backen auf den Macarons kleine Pickelchen. *die Konsistenz des Teiges stimmt nicht* Die Konsistenz ist für das spätere Ergebnis sehr wichtig. Ist der Teig zu dick, zieht er sich nicht glatt. Es gibt Zipfelchen und unschöne Beulen. Die Macarons schmecken trotzdem, sehen aber nicht richtig schön aus. Der Teig sollte dickflüssig sein und vom Löffel fließen, ohne zu reißen. *falsche Backofeneinstellung* Vielleicht ist Euch bereits aufgefallen, dass, abhängig vom jeweiligen Rezept, die Backzeit und die Temperatur variieren. Selbst bei Verwendung des gleichen Rezeptes schwanken die Temperaturangaben und die Backzeit. Genau so verhält es sich mit Ober-/Unterhitze und Umluft. Ein Patentrezept gibt es leider nicht. Erschwerend hinzu kommt, dass sich in den verschiedenen Backöfen die Wärme anders verteilt und 175°C nicht gleich 175°C sind. Gemessen habe ich die Temperatur in meinem Backofen nicht. Ich habe mich auf die Anzeige verlassen. Ich lasse den Backofen, wenn er signalisiert, dass die gewünschte Temperatur erreicht ist, noch 20 Minuten auf dieser Temperatur, bevor ich das Blech in den Ofen gebe. Adernfalls habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Macarons im vorderen Teil des Ofens nichts werden, da der Ofen dort noch kühler ist. Mit der genannten Einstellung meines Backofens bin ich gut zurecht gekommen, habe jedoch diverse Male die verschiedensten Varianten ausprobiert, bis ich zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen bin. *zu kurze oder zu lange Backzeit* Werden die Macarons nicht lange genug gebacken, kleben sie am Backpapier fest. Bei zu langer Backzeit werden sie braun und trocken. Lasst Euch nicht entmutigen, wenn es nicht gleich funktioniert. Ich habe ebenfalls viele erfolglose Versuche hinter mir. Ich wünsche Euch viel Erfolg beim Ausprobieren und sende Euch liebe Grüße! Maxi
Gewürzgugelhupf
Wie schnell die Zeit vergeht. Heute haben wir schon den 4. Advent. Weihnachten steht vor der Tür. Habt Ihr alle Geschenke beisammen? Wir haben heute unseren Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt und sind bereit für den Heiligabend. Zur Versüßung des Nachmittags habe ich einen kleinen Gugelhupf gebacken, den ich mit leckeren weihnachtlichen Gewürzen verfeinert habe. Bei dem Duft, der sich verbreitet hat, wäre selbst der letzte Weihnachtsmuffel in Stimmung gekommen. Zutaten für einen kleinen Gugelhupf (16 – 18 cm Durchmesser) 2 Eier, getrennt 125 g Butter, zimmerwarm 100 g Zucker 1 TL selbstgemachter Vanillezucker 45 g gemahlene Haselnüsse 100 g Mehl 15 g Backkakao 2 TL Backpulver 1 TL gemahlenen Kardamom 1/2 TL Zimt 1/2 TL gemahlene Nelken 1 Prise Salz 100 ml Milch 50 g Schokoladenraspeln (zartbitter) außerdem: 50 g Puderzucker ca. 1 EL Wasser oder Zitronensaft Zubereitung Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Gugelhupfform mit Butter einfetten. 50 g Zartbitterschokolade raspeln. Diese wird zum Schluss benötigt. Die Eier trennen. Zum Eigelb die Butter, den Zucker und den Vanillezucker hinzugeben und schaumig rühren. Die Haselnüsse mit dem Mehl, dem Backkakao und den Gewürzen mischen, Backpulver hineinsieben und im Wechsel mit der Milch unter die schaumige Masse rühren. Die Prise Salz ebenfalls hinzugeben. Das Eiweiß zu Eischnee aufschlagen und zusammen mit den Schokoraspeln unterheben. Den Teig in die gefettete Gugelhupfform geben und backen. Backzeit Etwa 40 – 45 Minuten. Stäbchenprobe machen. Sollte der Kuchen zum Ende der Backzeit zu dunkel werden, mit einem Stück Alufolie abdecken. Nach dem Backen kurze Zeit in der Form abkühlen lassen, dann stürzen. Puderzucker sieben, mit dem Wasser (oder dem Zitronensaft) mischen und auf den ausgekühlten Gugelhupf geben. Habt noch einen entspannten Sonntag und einen schönen 4. Advent! Süße Grüße, Maxi
Stollenlollis
Alle Jahre wieder… ist nicht nur Weihnachten, sondern auch mein Geburtstag! Und jedes Jahr überlege ich, womit ich meine Arbeitskollegen und Kolleginnen im Büro überraschen kann. Im letzten Jahr habe ich Wintercupcakes mit blauem Frosting und winterlicher Deko gezaubert. Außerdem gab es Apfel-Marzipan-Muffins mit Zimtstreuseln. Seit meine Leidenschaft fürs Backen entfacht ist, gibt es auch zwischendurch schon mal die eine oder andere Leckerei. Zu meinem diesjährigen Geburtstag sollte es mal etwas anderes sein. Entschieden habe ich mich für Stollenlollis. Zutaten für 20 Stk. mit 7 cm Durchmesser 100 g Walnüsse 100 g getrocknete Cranberrys 1 Orange, unbehandelt 2 Prisen gemahlene Nelken 300 g Mehl und noch etwas Mehl 1 P. Backpulver 150 g Quark, mdst. 20 % Fett 6 EL Öl 6 EL Milch 4 EL Zucker 1 gehäufter TL Vanillezucker (selbstgemacht) außerdem: 50 g Butter 4 EL Puderzucker Eisstiele oder Holzstäbchen mit breitem Ende Zubereitung Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Orange abwaschen, Cranberrys und die Walnüsse grob hacken. Die Orangenschale abreiben und anschließend die Orange auspressen. Die Schale und 4 EL Orangensaft zu den Cranberrys und den Nüssen geben. 2 großzügige Prisen Nelken hinzugeben und vermischen. Das Backpulver ins Mehl sieben und zur Seite stellen. Quark mit Öl, Milch, Zucker und Vanillezucker mischen und das mit dem Mehl vermengte Backpulver hinzugeben, die Cranberry-Nuss-Mischung ebenfalls hinzufügen und kneten. Ich habe den Teig mit der Hand geknetet. Er ist feucht, lässt sich leicht kneten und klebt etwas. Ich habe daher noch ein bisschen Mehl dazu geschüttet, etwa 1 EL, aber nur so viel, dass der Teig nicht mehr so klebt. Den Teig auf einer bemehlten Fläche nun ca. 1,5 – 2 cm dick ausrollen und Kreise mit einem Durchmesser von 7 cm ausstechen. Zum Ausstechen habe ich ein Glas verwendet. Ein runder Ausstecher kann ebenfalls genutzt werden. Die ausgestochenen Teigkreise auf ein Backblech legen und einen Eisstiel bis max. zur Hälfte einstecken. Da ich keine Eisstiele gefunden habe, habe ich Holzstiele verwendet und das breite Ende in die Teigkreise gesteckt. Normale „Schaschlikspieße“ funktionieren nicht, da der Teig hiervon herunterfallen würde. Da die Teigkreise noch etwas aufgehen, nicht mehr als 4 nebeneinander auf das Blech legen. Die Butter in einen Topf geben, den Puderzucker in ein Schälchen sieben und beides beiseite stellen. Backzeit Die Backzeit beträgt 18 Minuten, dann sind die Stollenlollis fertig gebacken und etwas gebräunt. Kurz vor Ablauf der Backzeit die Butter erwärmen, bis sie flüssig ist. Die Stollenlollis noch heiß mit der Butter bepinseln und dick mit Puderzucker bestäuben. Auf einem Gitter auskühlen lassen. Wie die Stollenlollis angekommen sind? Sehr gut! Manchmal beeindrucken die einfachen Dinge, es muss nicht immer eine tolle Torte sein. Ich habe die doppelte Menge gebacken und wir haben hiervon noch ein paar Tage gegessen. Meine Lieben, ich wünsche Euch noch ein zauberhaftes Wochenende. Allerliebste Grüße, Maxi
Kuscheltasse (heiße Schokolade mit Marshmallows)
Brrr, ist das kalt geworden. Wurde bei Euch am Wochenende der Winter eingeläutet? Ich saß voller Hoffnung und Vorfreude auf den ersten Schnee zu Hause, aber bis auf ein paar dicke graue Wolken, die sich ab und an vor den blauen Himmel geschoben haben, ist nichts passiert. Nach einem kurzen Halt in der Küche habe ich es mir auf der Couch gemütlich gemacht. Schaut mal, was mir dabei Gesellschaft geleistet hat: Eine leckere Kuscheltasse! Das Richtige für kalte, kuschelige Herbst- und Wintertage. Die Marshmallows lösen sich in der heißen Schokolade auf. Dazu kommt es bei mir meist jedoch nicht, denn wenn sie etwas angeschmolzen sind, sind sie besonders lecker. Zutaten für eine große Tasse (ca. 400 – 450 ml) 275 ml Milch 125 ml Sahne 2 TL Backkakao 1 TL Vanillezucker, selbstgemacht 65 g Halbbitterschokolade (z.B. Ritter Sport Halbbitter) Marshmallows Zubereitung Die Milch mit der Sahne langsam erhitzen. Dabei den Vanillezucker und das Kakaopulver hinzugeben. Regelmäßig umrühren, damit nichts ansetzt. In der Zwischenzeit die Schokolade klein hacken und in der Flüssigkeit schmelzen. In eine Tasse oder in Tassen füllen und Marshmallows auf die heiße Schokolade geben. Die heiße Schokolade ist richtig schön süß. Verfeinern lässt sie sich mit einer Prise Zimt oder Lebkuchengewürz. Oder wie wäre es mit dem Mark einer Vanilleschote oder einem Schuss Likör? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das Rezept könnt Ihr beliebig ergänzen. Süße Grüße, Maxi
Zitronentorte mit fruchtig frischer Joghurt-Frischkäse-Füllung
Auf der Suche nach dem perfekten Biskuit habe ich ein neues Rezept ausprobiert. Der Biskuitboden ist tatsächlich fast 8 cm hoch geworden! Genau so habe ich mir das vorgestellt. Das Rezept möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten: Zutaten für eine einen Biskuit (15 cm Durchmesser) 3 Eier (wichtig: kleine Eier, entweder s oder kleine m) ½ TL Vanillezucker 83 g Zucker 1 gestr. TL Backpulver 107 g Mehl Zubereitung Den Ofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ich fette meine Backform nicht ein, damit die Masse beim Backen nicht an der Form „herunterrutscht“, sondern lege nur den Boden mit Backpapier aus. Die Eier zusammen mit dem Zucker lange aufschlagen. Mit der Küchenmaschine dauert es ca. 15 Minuten, mit dem Handmixer bestimmt 25 Minuten. Das Volumen sollte sich verdreifachen und die Masse cremefarben und glänzend sein. Backpulver in das Mehl sieben und die Mischung vorsichtig unter die Ei-Zucker-Creme heben. Beim Unterheben hat jeder seine eigenen Vorlieben. Ich nehme gerne den Teigschaber aus Silikon, da ich mit diesem beim Unterheben mögliche Mehlreste, die noch an der Schüssel kleben, abkratzen kann und sämtliche Teigreste aus der Rührschüssel beim Umfüllen in die Backform herausbekomme. Die Masse nun in die Backform füllen und backen. Backzeit Die Backzeit hat bei mir 28 Minuten betragen. Der Biskuit ist goldig braun, wenn er fertig ist. Stäbchenprobe! Vor dem Stürzen etwas abkühlen lassen und die Ränder mit einem scharfen Messer lösen. Am nächsten Tag, nachdem der Biskuit ausgekühlt ist, habe ich ihn zweimal geteilt und als Füllung eine fruchtig frische Zitronencreme gewählt: Zutaten für die Joghurt-Frischkäse-Füllung 150 g Naturjoghurt, stichfest 150 g Frischkäse Saft und Schale einer Biozitrone 50 g Puderzucker 1 P. gemahlene Gelatine, alternativ 6 Blatt Gelatine 200 g Sahne Zutaten für die Zitronensahne 200 g Sahne 1 P. Sahnesteif Schale von ½ Biozitrone 4 TL Zitronensaft 25 g Puderzucker außerdem: 2 EL Lemoncurd 3 TL Zitronensaft etwas Speisestärke Zubereitung Für die Füllung den Joghurt mit dem Frischkäse, dem Saft und der abgeriebenen Schale einer Biozitrone sowie dem Puderzucker zu einer glatten Masse verrühren. Die Gelatine nach Packungsanweisung zubereiten. Ich habe die gemahlene Gelatine 10 Minuten in 5 EL Wasser quellen lassen und anschließend langsam erwärmt. In die flüssige Gelatine habe ich 3 EL der Joghurt-Frischkäse-Masse eingerührt. Diese wird zu der restlichen Masse gegeben und und mit einem Handmixer verrührt (zügig arbeiten, damit die Gelatine nicht klumpt). Nun die Sahne schlagen und vorsichtig unterheben. Die Schüssel ein paar Minuten in den Kühlschrank stellen, bis die Masse etwas angezogen hat und ein bißchen dickflüssiger wird. In der Zwischenzeit werden die Tortenböden vorbereitet. 1 EL Lemoncurd in einem Topf langsam erwärmen, bis es flüssig ist. Den unteren und den mittleren Boden damit beträufeln. Um den unteren Boden einen Tortenring stellen. Die Hälfte der Masse auf dem Boden verteilen, den mittleren Boden darauf legen und die restliche Masse verteilen. Nun den 3. Boden in den Tortenring legen und die Füllung über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen. Am nächsten Tag den Tortenring entfernen. Die Sahne mit Sahnesteif aufschlagen, abgeriebene Zitronenschale, Zitronensaft und Puderzucker vorsichtig unter die Sahne heben und die Torte damit einstreichen. Ein wenig Sahne ist bei mir übrig geblieben. Die Torte kann beliebig dekoriert werden. Für die Deko mit Lemoncurd 1 EL Lemoncurd mit 3 TL Zitronensaft und einer guten Messerspitze Stärke erwärmen. Abkühlen lassen, bis die Konsistenz honigartig ist und auf die Torte träufeln. Für ein intensiveres Gelb kann man etwas Lebensmittelfarbe hinzugeben. Ich habe Zitronengelb von Wilton verwendet. Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche! Liebe Grüße, Maxi
Brownies mit Beerenstreuseln
Ich bin ein bekennender Schokoholiker. Schokolade geht immer, ob im Sommer oder im Winter, ob am Tag oder in der Nacht. Im Sommer darf ein leckeres Schokoeis nicht fehlen, zum Winter gehören Pralinen und eine große Tasse heiße Schokolade. Ihr wisst ja: Ein Leben ohne Schokolade ist möglich, aber sinnlos! Passend zu meiner fortgeschrittenen Schokisucht liebe ich selbstverständlich auch Brownies in allen Variationen. Der klassische Brownie lässt sich mit Hilfe von Obst, diversen Arten von Nüssen, Karamell, Erdnussbutter, Marshmallows, Gewürzen und Co. variieren und jahreszeitgerecht anpassen. Ich stelle Euch heute Brownies mit Beerenstreuseln vor. Es lassen sich grundsätzlich auch andere Beerenarten verwenden, aber die sauren Johannisbeeren stellen einen schönen Kontrast zu den süßen Brownies dar. Zutaten für eine 23 x 23 cm Form für den Brownieteig: 150 g Zartbitterschokolade 125 g Butter 125 g braunen Zucker 2 Eier 1 Prise Salz 25 g Kakao (Backkakaopulver) 100 g Mehl 1/2 TL Backpulver für die Streusel: 120 g Mehl 50 g Zucker 80 g Butter 100 g Beeren Zubereitung Den Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Mehl mit dem Kakao vermischen und das Backpulver hinein sieben. Schüssel erst mal zur Seite stellen. Die Schokolade mit einem scharfen Messer klein hacken und zusammen mit der Butter in einem Topf langsam schmelzen. Währenddessen den braunen Zucker, die Eier und die Prise Salz mit dem Rührgerät schaumig rühren. Das Schoko-Butter-Gemisch hinzugeben, verrühren. Zuletzt wird das mit dem Kakao und dem Backpulver vermischte Mehl hinzugegeben und untergerührt. Der Brownieteig ist fertig, recht zäh, und kann gleichmäßig in der Form verteilt werden. Nun geht es an die Streusel. Hierfür werden Mehl, Zucker und Butter verknetet. Ich knete Streusel grundsätzlich mit der Hand, um ein Gefühl dafür zu haben, wann die Zutaten ausreichend verknetet sind. Den Teig zerbrösle ich mit den Fingern, sodass ich in der Schüssel Streusel habe. Zu den Streuseln werden die Johannisbeeren hinzugegeben und vorsichtig mit der Hand vermischt, damit sie nicht aufplatzen. Die Beerenstreusel auf den Brownieteig geben und ab in den Ofen damit. Backzeit Die Brownies müssen ca. 15 – 20 Minuten backen. Wenn bei der Stäbchenprobe noch Teig am Stäbchen klebt, ist das nicht schlimm, denn ein Brownie sollte nicht ganz durchgebacken sein. Habt noch einen schönen sonnigen Sonntag! Herbstliche Grüße, Maxi
Summer dreaming Cake (mit Schoko-Nuss-Kuchen)
An regnerischen Sonntagen verbringe ich die Zeit am liebsten in der Küche. Wenn draußen alles grau ist, darf es drinnen gerne mal bunt werden. Das Resultat ist eine Torte, die Sommerträume weckt. Unter dem Fondant befindet sich einer meiner Lieblingskuchen für Fondanttorten: ein Schoko-Nuss-Kuchen. Der Kuchen ist wunderbar saftig und schmeckt herrlich nussig. Selbst nach 4 Tagen. Da er mir am ersten Tag noch ein wenig zu fluffig ist, verarbeite ich ihn am 2. Tag. Zutaten (18er cm Durchmesser) 75 g Butter 110 g Zucker 1 Prise Salz 1 gestr. EL selbstgemachter Vanillezucker 3 Eier 125 g Magerquark 100 g NussPli 100 g gemahlene Haselnüsse 80 g Mehl 1,5 TL Backpulver Zubereitung Den Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer Backform mit Backpapier auslegen, die Seiten nicht fetten. Butter, Zucker, Salz und Vanillezucker lange schaumig rühren. Es muss eine luftige Masse entstehen. Die Eier nacheinander hinzugeben; jedes Ei einzeln mit der Masse verrühren. Währenddessen das Backpulver in das Mehl sieben. Das NussPli und den Quark der Masse hinzufügen, verrühren. Danach die Nüsse und anschließend das Mehl mit dem Backpulver in den Teig gegeben und unterrühren. Den Teig in eine Form mit 18 cm Durchmesser füllen. Ich lege meine Formen mittlerweile nur noch am Boden mit Backpapier aus. Backzeit Ca. 50 bis 55 Minuten. Je nach Backofen und Bräunung kann die Backzeit zwischen 50 und 60 Minuten variieren. Stäbchenprobe machen. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Backen und eine schöne Restwoche! Liebe Grüße, Maxi